Wirtschaft

Talfahrt beendet Audi und BMW auf Überholspur

Die Autobauer Audi und BMW haben ihren Absatz im November steigern können. Bei Audi kletterte die Zahl der verkauften Fahrzeuge auf rund 82.750 Fahrzeuge, das sind 8,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch BMW arbeitet sich weiter aus dem Absatztal heraus.

Der Audi A8

Der Audi A8

(Foto: Abdruck fuer Pressezwecke honora)

Für den Absatzanstieg bei Audi hätten vor allem deutliche Zuwächse in China und etwas höhere Verkaufszahlen in den USA beigetragen, teilte die Ingolstädter VW-Tochter mit. Weil Audi - wie alle Hersteller - zu Jahresbeginn kräftige Rückgänge verbuchte, lag der weltweite Absatz von Januar bis November mit 870.600 Autos 5,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Für das Gesamtjahr 2009 peilt der Konzern weiter einen Absatz von 925.000 Autos an. 2008 hatten die Ingolstädter mehr als eine Million Fahrzeuge verkauft.

In China hatte Audi im vergangenen Monat deutlich zulegen können. Im größten ausländischen Markt verkauften die Ingolstädter im vergangenen Monat 16.503 Autos und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf konnte Audi damit 139.872 Neuwagen im boomenden Reich der Mitte an die Kunden bringen, ein Zuwachs von knapp 27 Prozent.

Damit hängte Audi die Rivalen BMW und Mercedes-Benz in der Volksrepublik klar ab: Die Stuttgarter lieferten dank der neuen E- und S-Klasse im November in China 8700 Neuwagen aus, fast drei Mal so viele wie im Vorjahresmonat. Die Münchener verkauften im November 8470 BMW und Mini, ein Plus von fast 40 Prozent. Dabei legte die Kernmarke BMW mit 7980 Wagen um 36 Prozent zu.

Aufwärtstrend bei BMW

BMW verkaufte im November weltweit 107.686 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, das waren 11,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Von Januar bis November blieben die Verkäufe mit knapp 1,163 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen aber noch immer um 12,2 Prozent hinter dem Vorjahresniveau zurück.

"Seit September sind wir beim Absatz wieder auf Wachstumskurs", erklärte BMW- Vertriebsvorstand Ian Robertson. Im November habe man ein deutliches Plus verbucht. "Diesen Trend wollen wir im Dezember fortsetzen."

Quelle: ntv.de, wne/rts/DJ

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