Wirtschaft

Keine Ruhe bei Porsche Aufsichtsräte auch im Fokus

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Rauch der Porsche-VW-Übernahmeschlacht hat sich immer noch nicht ganz verzogen. Einem Medienbericht zufolge gibt es nun Ermittlungen gegen Porsche-Aufsichtsräte. Auch sie sollen gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen haben.

Porsche
Porsche SE 34,16

Nach der Übernahmeschlacht von Porsche und Volkswagen ermittelt die Stuttgarter Staatsanwaltschaft nach Informationen von "Spiegel Online" nun auch gegen Aufsichtsräte von Porsche. Sie stünden im Verdacht, gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen zu haben. Die Anklagebehörde gab keine Stellungnahme zu dem Bericht ab.

Die Staatsanwaltschaft hatte bereits im Dezember Anklage gegen die einstigen Porsche-Manager Wendelin Wiedeking und Holger Härter wegen Marktmanipulation bei Gericht eingereicht. Nun stehen laut "Spiegel" auch Aufsichtsräte im Verdacht, während der Übernahmeschlacht um VW gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen zu haben.

Dem Gremium gehören neben dem Chefkontrolleur von Porsche, Wolfgang Porsche, unter anderem auch VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch sowie die Familienmitglieder Hans Michel Piëch, Oliver Porsche sowie der einstige Henkel-Chef Ulrich Lehner an.

Die Übernahmeschlacht zwischen Porsche und Volkswagen 2008/2009 hat ein langes juristisches Nachspiel. Dabei geht es neben Milliardenklagen auch um strafrechtliche Ermittlungen. Porsche hatte sich bei dem Versuch, VW zu übernehmen, verhoben.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen