Absatz deutlich gesteigert BMW-Jahresstart gelungen
09.02.2010, 12:15 UhrDer Autobauer BMW ist wie seine Konkurrenten Daimler und Audi mit einem kräftigen Absatzzuwachs ins Jahr gestartet. Der Münchner Konzern verkaufte im Januar 82.120 Fahrzeuge weltweit; das sind 16,6 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Der Aufwärtstrend der vergangenen Monate gehe weiter, sagte Vertriebschef Ian Robertson und bekräftigte, dass der Konzern 2010 mehr als 1,3 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce absetzen will. 2009 verkaufte der Hersteller 1,29 Millionen Autos weltweit.
Im Januar profitierte BMW - wie die Oberklasse-Konkurrenten - von besseren Geschäften im Ausland, aber auch von niedrigen Vergleichszahlen aus dem Vorjahr. Damals lief das Geschäft mit Neuwagen rund um den Erdball nur schleppend. Im Januar 2010 verbuchten dann alle drei deutschen Oberklasse-Hersteller satte Zuwächse, auch dank mehr als doppelt so hoher Verkaufszahlen im weltgrößten Automarkt China.
Daimler legte im abgelaufenen Monat konzernweit um 17 Prozent auf 72.600 Fahrzeuge zu; von der Marke Mercedes wurden weltweit 67.000 Wagen (plus 24,3 Prozent) an Kunden übergeben. BMW lag mit 69.852 verkauften Autos seiner weißblauen Kernmarke (plus 15,9 Prozent) leicht vor dem Rivalen aus Stuttgart. Beide mussten sich jedoch VW-Tochter Audi geschlagen geben, die den Absatz um 39 Prozent auf 77.800 Fahrzeuge steigerte.
Vom Mini lieferte BMW im Januar mit 12.181 Kleinwagen 20,4 Prozent mehr aus als noch vor Jahresfrist. Die Marke Rolls-Royce steigerte den Absatz um 50 Luxuslimousinen auf 87 Nobelkarossen.
Quelle: ntv.de, wne/rts