Wirtschaft

Neues Werk in Shenyang BMW investiert in China

Der deutsche Autobauer BMW investiert weitere fünf Milliarden Yuan in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in China. Umgerechnet entspricht das einem Investitionsvolumen von einer halben Milliarde Euro.

War als Sympathieträger für BMW unterwegs in China: Rennfahrer Nick Heidfeld (links), hier mit einer Bewunderin in Shanghai (Archivbild).

War als Sympathieträger für BMW unterwegs in China: Rennfahrer Nick Heidfeld (links), hier mit einer Bewunderin in Shanghai (Archivbild).

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Eine entsprechende Vereinbarung sei in Peking mit dem chinesischen Partner, Brilliance Automotive, unterzeichnet worden, teilte der Münchener Automobilkonzern mit. Mit dem Bau eines zweiten Werks für den mittlerweile größten Automarkt der Welt soll 2010 in der nordostchinesischen Stadt Shenyang begonnen werden.

In dem Gemeinschaftsunternehmen mit Brilliance in Shenyang baut BMW derzeit bereits die 3er- und 5er-Serie. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres stieg der BMW-Absatz in China trotz der Wirtschaftskrise um 36,7 Prozent auf 71.952 Autos.

Damit ist China weltweit der viertgrößte Markt für den Münchner Konzern nach Deutschland, den USA und Großbritannien.

Allein im September wurden in China 81 Prozent mehr BMW und Mini als im Vorjahresmonat verkauft, wie das Unternehmen berichtete. Seit Jahresbeginn sind auf dem chinesischen Markt insgesamt 37 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft worden als im Vorjahreszeitraum.

Erstmals wurde die Zehn-Millionen-Marke überschritten. Hintergrund waren Steueranreize, das staatliche Konjunkturprogramm und Zuschüsse für den Ankauf neuer Fahrzeuge auf dem Lande.

Quelle: ntv.de, dpa

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