Markt in China boomt BMW steigert Umsatz deutlich
08.06.2011, 13:21 Uhr
Die BMW Group verzeichnet im Mai ein hohes Absatzplus.
(Foto: picture-alliance / dpa)
Die deutschen Autobauer befinden sich im Aufwind, das gilt auch für BMW: Die Münchner steigern im Mai ihren Absatz kräftig. Von der Markteinführung des neuen BWW 1ers verspricht sich das Unternehmen weitere Wachstumsimpulse.
Die weltweit hohe Nachfrage nach Oberklasseautos hat BMW im Mai ein kräftiges Absatzplus beschert. Der Verkauf von Modellen der Marken BMW, Mini und Rolls Royce sei um 22,1 Prozent auf 147.563 Fahrzeuge gestiegen, teilte der Münchner Konzern mit. Damit sei das Unternehmen auf einem guten Weg, im Gesamtjahr wie anvisiert eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen zu erzielen, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. Von Januar bis Ende Mai verkaufte BMW 667.511 Fahrzeuge, was einem Plus von 20,7 Prozent entspricht.

BMW-Vorstand Reithofer kann sich über einen großen Absatz des 5ers freuen.
(Foto: picture alliance / dpa)
"Wir haben im Mai mehr Fahrzeuge verkauft als jemals zuvor in diesem Monat", ergänzte Robertson. Das Wachstum stamme aus allen Regionen der Welt. Besonders kräftige Zuwächse verzeichnete BMW in China, wo die Verkäufe um 51 Prozent nach oben schossen. Aber auch in den USA (plus 20 Prozent) und im Heimatmarkt Deutschland (plus 28 Prozent) zogen die Auslieferungen merkbar an. Darüber hinaus wurden in den Schwellenländern Brasilien, Russland, Indien, Korea und Türkei mindestens zweistellige Wachstumsraten erzielt.
Autoindustrie peilt Bestmarken an
Besonders gut liefen den Angaben zufolge die Geländewagen-Modelle sowie der BMW 5er. Neue Wachstumsimpulse rechnet sich Robertson von der Markteinführung der neuen Generation des 1ers im September aus.
Die Konkurrenz hatte bereits in den vergangenen Tagen die Vertriebszahlen für den Monat Mai veröffentlicht. Die Volkswagen-Tochter Audi verkaufte weltweit rund 113.400 Autos (+19,5 Prozent), Mercedes-Benz knapp 109.000 Wagen der Kernmarke mit dem Stern auf der Motorhaube (+7,3 Prozent). Insgesamt - also inklusive des Kleinwagens smart - waren es bei der Daimler-Tochter fast 119.000 Stück (+7,4 Prozent).
Sämtliche deutschen Premiumhersteller peilen in diesem Jahr Bestmarken beim Absatz an, da sich die klassischen Märkte zusehends von der Krise erholen und sich die Nachfragedynamik in den Schwellenländern fortsetzt.
Quelle: ntv.de, dpa/rts