Wirtschaft

Drei US-Geldinstitute am Ende Bankensterben geht weiter

Pleitewelle in Amerika rollt.

Pleitewelle in Amerika rollt.

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Mit dem Zusammenbruch von drei weiteren, zumeist kleineren Geldhäusern, ist die Zahl der Banken-Pleiten in den USA in diesem Jahr auf 40 gestiegen. Wie die staatliche Einlagensicherung FDIC in Washington mitteilte, mussten die Bank of Anthony im US-Bundesstaat Kansas, die Cooperative Bank in North Carolina und die Southern Community Bank in Georgia dichtgemacht werden. Im gesamten vergangenen Jahr waren im Zuge der Finanzkrise 25 US-Banken geschlossen worden.

Bei der zuletzt zusammengebrochenen Bank of Anthony handelte es sich mit einer Bilanzsumme von knapp 157 Mio. Dollar um ein sehr kleines Institut. Die Southern Community Bank verfügte über Kundeneinlagen in Höhe von 307 Mio. Dollar und eine Bilanzsumme 377 Mio. Dollar. Schwerer wog da die Pleite der Cooperative Bank aus North Carolina, die laut FDIC eine Bilanzsumme von 970 Mio. Dollar aufwies.

Größte Pleite einer Geschäftsbank in der US-Geschichte war im vergangenen Jahr der Fall der einst führenden US-Sparkasse Washington Mutual. Sie hatte eine Bilanzsumme von mehr als 300 Milliarden Dollar. Im Jahr 2007 hatte es lediglich drei Pleiten von US-Banken gegeben, in den beiden Jahren zuvor gar keine.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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