Wirtschaft

Personensuche im Internet Behörden prüfen Google+

"Google+" heißt das soziale Netzwerk der bekannten Suchmaschine.

"Google+" heißt das soziale Netzwerk der bekannten Suchmaschine.

(Foto: picture alliance / dpa)

Eine neue Funktion im sozialen Netzwerk des Internetkonzerns Google weckt den Argwohn der US-Behörden: Nutzer von Google+ können die Suche nach bestimmten Personen schärfer eingrenzen. Etwaige Bedenken in Richtung Datenschutz spielen dabei keine Rolle. Die US-Aufseher sehen vielmehr den freien Wettbewerb in Gefahr.

Die US-Wettbewerbshüter nehmen jetzt laut einem Medienbericht auch das Online-Netzwerk "Google+" unter die Lupe. Dabei gehe die Handelsbehörde FTC der Frage nach, ob Google eigene Dienste bei seinen Suchergebnissen bevorzuge und damit gegen Wettbewerbsregeln verstoße, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

Der Konkurrenz bleibt nur Kritik: Google dominiert das Internet.

Der Konkurrenz bleibt nur Kritik: Google dominiert das Internet.

(Foto: REUTERS)

Google hatte diese Woche den Plan für eine stärker personifizierte Internet-Suche vorgestellt. Dabei werden nach ersten Eindrücken vom US-Start Inhalte aus Googles Online-Netzwerk Google+ stärker als bisher in den Vordergrund gestellt. Registrierte Nutzer haben dabei auch die Option, die Suche nach Personen auf einen Bekanntenkreis zu beschränken.

Die neue Funktion stieß auf Kritik bei konkurrierenden Diensten wie Twitter und in amerikanischen Fachmedien. In Deutschland ist das neue Angebot "Search, plus Your World" (etwa: "Suche - plus Deine Welt") noch nicht verfügbar.

Die amerikanischen Kartellwächter prüfen bereits seit Monaten nach Beschwerden von Konkurrenten, ob Google in seiner Suchmaschine die Wettbewerbsregeln einhält.

Quelle: ntv.de, dpa

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