Weniger Kleber für die Autobauer Beiersdorf in der Absatzkrise
12.01.2010, 09:02 UhrDer Kosmetikkonzern Beiersdorf leidet im abgelaufenen Jahr unter seiner schwachen Klebstoffsparte. Das im Dax notierte Unternehmen büßt allerdings weniger Gewinn ein als am Markt erwartet.

"Willkommen in der Welt der Haut- und Schönheitspflege": Beiersdorf-Chef Thomas Quaas (Archivbild).
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Der Kosmetikkonzern Beiersdorf hat im vergangenen Jahr einen deutlichen operativen Gewinnrückgang verbucht. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) gab um gut ein Viertel auf 585 Mio. Euro nach, teilte der Hamburger Dax-Konzern mit. Im Krisenjahr 2009 blieb Beiersdorf mit Erlösen von gut 5,7 Mrd. Euro hinter dem Rekordumsatz von 6,0 Mrd. Euro aus dem Vorjahr zurück.
Unter dem Strich verdiente Beiersdorf 379 Mio. Euro, ein Drittel weniger als im Vorjahr, als Spartenverkäufe für Sondereinnahmen gesorgt hatten.
Während die unter der Schwäche der Automobilindustrie leidende Klebstoffsparte Tesa Einbußen hinnehmen musste, habe das Kosmetikgeschäft mit einem leichten Umsatzplus abgeschlossen, hieß es. Im laufenden Jahr wolle Beiersdorf schneller wachsen als der Markt.
Quelle: ntv.de, dpa/rts