Im Tauziehen um die Zukunft des Autobauers Opel wird das Klima in den Verhandlungen zwischen Bundesregierung und Opel-Mutter General Motors (GM) offenbar immer frostiger.

Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, hat Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Homann nach mehreren erfolglosen Verhandlungsrunden in einem Brief an GM-Verhandlungsführer John Smith klargestellt, dass Kredite und Bürgschaften des Staates an Bedingungen geknüpft seien.

So müsse der künftige Eigentümer unter anderem gewährleisten, dass Opel als eigenständige Marke dauerhaft erhalten bleibe.

Bund und Länder hatten sich vergangene Woche klar für den kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna als Investor für Opel ausgesprochen.

General Motors bevorzugt dagegen das Konzept des Finanzinvestors RHJ International. Es wird damit gerechnet, dass beide Bieter ihre Angebote noch nachbessern müssen.