Zehn Verletzte bei Bruchlandung in New York Boeing-Fahrwerk bricht zusammen
23.07.2013, 06:47 Uhr
Die Pannen bei Boeing häufen sich wieder. Bei der missglückten Landung eines Passagierflugzeugs des Typs 737-700 auf dem New Yorker Flughafen La Guardia bricht das vordere Fahrwerk ab - zehn Menschen werden verletzt. Ob es sich um technisches oder menschliches Versagen der Piloten handelt, ist nicht bekannt.
Bei der Landung einer Boeing 737 auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia ist das Fahrwerk des Flugzeugs zusammengebrochen. Acht Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt. Die Maschine der Fluggesellschaft Southwest Airlines hatte 150 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord.
"Die Maschine landete auf Landebahn 4, und das Fahrwerk brach zusammen, ebenso das Bugrad", sagte der Flughafen-Manager Thomas Bosco vor Journalisten. Das Flugzeug war aus Nashville im US-Bundesstaat Tennessee gekommen. Passagiere berichteten von einem harten Aufsetzen der Maschine. Der Flughafen LaGuardia, einer der verkehrsreichsten der Welt, wurde für mehr als eine halbe Stunde geschlossen. Zu der möglichen Ursache des Crashs ist bislang nichts bekannt.
Fest steht nur, es ist der letzte einer ganzen Reihe von Zwischenfällen mit Maschinen des US-Flugzeugbauers Boeing. Erst vor gut einer Woche hatte es an Bord eines am Londoner Flughafen Heathrow geparkten Dreamliners der Ethiopian Airlines gebrannt. Die britische Aufsicht AAIB hatte bereits kurz danach erklärt, dass das Feuer wohl nicht auf die Lithium-Ionen-Akkus zurückgehe. Die Probleme mit den Batterien hatten zuvor zu einem monatelangen Flugverbot des Prestigefliegers 787 geführt.
Als mögliche Unfallursache in London gelten die Peilsender der 787. Die US-Flugaufsicht ordnete eine Überprüfung der Geräte an. Die Behörden in Großbritannien forderten die Abschaltung oder den Ausbau des von Honeywell produzierten Geräts.
Quelle: ntv.de, ddi/rts