Wirtschaft

Milliardär versichert sich rück Buffett gehört ein Zehntel

Warren Buffett richtet sich bei der Munich Re häuslich ein. Der Milliardär und Investmentguru stockt den Anteil, den seine Holding Berkshire Hathaway an "MüRü" hält, weiter auf. Und auch mit den nun erreichten zehn Prozent gibt er sich noch nicht zufrieden.

Warren Buffett bleibt bei Munich Re weiter am Ball.

Warren Buffett bleibt bei Munich Re weiter am Ball.

(Foto: REUTERS)

Der US-Investor Warren Buffett hat seinen Anteil an der Münchener Rück (Munich Re) erneut aufgestockt. Buffett halte mit seinen Investmentgesellschaften mehr als zehn Prozent der Anteile, teilte das Dax-Unternehmen mit. Der Erwerb der Stimmrechte sei mit Eigenmitteln finanziert worden.

In den kommenden zwölf Monaten wolle Buffett weitere Stimmrechte kaufen. Er strebt den Angaben zufolge jedoch keinen Einfluss auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- oder Aufsichtsratposten oder eine Änderung der Dividendenpolitik an. Sein Einstieg in den Rückversicherungskonzern diene "der Erzielung von Handelsgewinnen und nicht der Umsetzung strategischer Ziele".

Im Frühjahr hatte der Multi-Milliardär seinen Anteil auf knapp acht Prozent aufgestockt.

Auch bei Swiss Re im Boot

Zu Buffetts Imperium gehört die börsennotierte Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway. Sie kontrolliert rund 80 Firmen. Zur Palette zählen etwa Versorger, Restaurantketten, Textilunternehmen, Großhandelskonzerne und Schmuck-Hersteller. In der Assekuranz ist der 79-Jährige aus dem Bundesstaat Nebraska ebenfalls kein Unbekannter. Ihm gehört der Rückversicherer General Re, die Nummer drei der Branche. An Bord ist er zudem bei der weltweiten Nummer zwei, der Swiss Re. Hier hält er drei Prozent und könnte über eine Wandelanleihe auf rund ein Viertel der Anteile aufstocken.

Lob von MüRü-Spitze

Die Führungsspitze des Dax-Konzerns hatte in der Vergangenheit stets äußerst positiv von Buffett gesprochen. So lobte MüRü-Chef Nikolaus von Bomhard den Amerikaner öffentlich als umsichtigen Investor. Finanzvorstand Jörg Schneider betonte, das Management sehe Buffett nicht als Konkurrenten. Laut von Bomhard pflegen beide Seiten seit Jahren zueinander geschäftliche Beziehungen, die geprägt seien von Vertrauen und gegenseitigem Respekt.

Quelle: ntv.de, rts/DJ/dpa

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