Wirtschaft

GM-Aktien schießen hoch Buffett kauft sich ein

Facebook findet er dämlich, aber für die traditionelle Autobranche kann er sich begeistern: Warren Buffett

Facebook findet er dämlich, aber für die traditionelle Autobranche kann er sich begeistern: Warren Buffett

(Foto: Reuters)

Investorlegende Warren Buffett hat wieder zugeschlagen und sich bei General Motors eingekauft. Da ziehen die Aktien des Opel-Mutterkonzerns prompt kräftig an. Denn wenn Buffett zuschlägt, war die Aktie garantiert zu billig, glaubt der Markt.

Der US-Milliardär Warren Buffett hat sich beim Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) eingekauft. Seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway teilte der US-Börsenaufsicht mit, sie habe in den ersten drei Monaten des Jahres zehn Mio. GM-Aktien im Wert von 256 Mio. Dollar (knapp 200 Mio. Euro) erworben.

Die Aktie des US-Autokonzerns kletterte unmittelbar nach Bekanntwerden nach oben: Der Kurs stieg im nachbörslichen Handel um 4,3 Prozent auf 22,34 Dollar. Laut Mitteilung an die Börsenaufsicht stieg Berkshire Hathaway zudem mit rund 75 Mio. Dollar beim US-Medienkonzern Viacom ein.

Buffett ist einer der reichsten Männer der USA und gilt als einer der gewieftesten Investoren. Zu seinen jährlichen Bilanztreffen pilgern stets zehntausende Aktionäre in seine Heimatstadt Omaha im US-Bundesstaat Nebraska, um seinen Vorhersagen zur Entwicklung von Aktienmärkten, zum Dollar-Kurs oder dem Klimawandel zu lauschen. Seine Treffsicherheit hat ihm den Beinamen "Orakel von Omaha" eingebracht. Zu seinen bekanntesten Börsenweisheiten zählt die Regel, nur in Unternehmen zu investieren, deren Geschäft er auch versteht und nur Aktien zu kaufen, die weniger kosten, als sie wert sind.

Quelle: ntv.de, sla/AFP

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