Für Warren Buffett ist Rente ein Fremdwort. Der Milliardär, der am Montag seinen 80. Geburtstag feiert, will sich nicht auf das Altenteil zurückziehen.

Der legendäre US-Investor Warren Buffett denkt auch mit fast 80 Jahren noch nicht ans Aufhören. "Ich plane, auch jenseits der 100 noch zu arbeiten", sagte Buffett dem "Wall Street Journal": "Aber damit ich das schaffe, muss ich vielleicht lernen, über den Tellerrand hinaus zu schauen."

Am Montag hat Buffett Geburtstag. Er gilt als einer der reichsten Menschen der Erde. Er schuf aus der kleinen Textilfirma Berkshire Hathaway eines der wertvollsten Unternehmen der Welt mit mehr als 80 Tochterfirmen und Beteiligungen an zahlreichen Großkonzernen.

Den rasanten Aufstieg verdankt Buffett seinem scheinbar untrüglichen Riecher für die richtige Geldanlage. Das brachte ihm den Spitznamen "Orakel von Omaha" ein. Zehntausende Anleger feiern Buffett als Kultfigur.

In der jüngsten Vergangenheit hat Buffett aber vor allem als Spendensammler Schlagzeilen gemacht. Zusammen mit Microsoft-Gründer Bill Gates hat Buffett 40 andere Milliardäre überredet, einen Großteil ihres Vermögens für gute Zwecke herzugeben.

Buffett selbst hat fast seinen gesamten Besitz von rund 47 Milliarden Dollar der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung versprochen.