Ein Investment-Guru ergreift Partei: Mit einer klaren Aussage eröffnet Warren Buffett das Rennen um die Nachfolge von US-Präsident Obama. Lehnt sich der Spekulationsprofi damit zu weit aus dem Fenster?

Der US-Starinvestor Warren Buffett hat einen Sieg für Hillary Clinton bei der Präsidentenwahl 2016 vorhergesagt. "Hillary wird antreten. Hillary wird gewinnen", erklärte der Großinvestor bei dem Gipfel "Most Powerful Women Summit" in Kalifornien mit Blick auf die möglichen Pläne der ehemaligen US-Außenministerin.

Er sei bereit, darauf eine Wette einzugehen, sagte der laut "Forbes" drittreichste Mensch der Welt. Allerdings werde sie ihre Kandidatur erst so spät wie möglich bekanntgeben, prognostizierte der US-Milliardär. Für Buffett sind die Aussagen ungewöhnlich politisch - für Clinton möglicherweise pikant.

Die frühere US-Außenministerin könnte sich durch den öffentlichen Vorstoß der Börsenlegende unter Zugzwang gesetzt fühlen. Hillary Clinton, Ehefrau von Ex-Präsident Bill Clinton, hat sich bislang stets zu ihren Ambitionen auffallend bedeckt gehalten - obwohl eine Kandidatur für viele ihre Anhänger auf der Hand liegt.

Der nächste Wahltermin ist bereits in Sicht: Amtsinhaber Barack Obama darf in zwei Jahren nicht mehr antreten. Zunächst finden in den USA Anfang November Kongresswahlen statt. Politische Richtungsentscheidungen in Washington haben auch für die Börsen enorme Bedeutung.