Wirtschaft

Bald wird wohl wieder gebraten Burger King und Yi-Ko kurz vor Einigung

Nachschub in Sicht: Yo-Ki und Burger King stehen vor einer Einigung.

Nachschub in Sicht: Yo-Ki und Burger King stehen vor einer Einigung.

(Foto: imago/MiS)

Wer in den vergangenen Wochen schmerzlich seinen Whopper vermisst hat, kann nun hoffen: Burger King und der in Ungnade gefallene Franchise-Nehmer Yi-Ko stehen kurz vor einer Einigung - dafür gibt es sichere Anzeichen.

Viele deutsche Hamburger-Liebhaber standen in den vergangenen Wochen vor verschlossenen Türen - 89 Burger-King-Filialen haben dicht gemacht. Der Betreiber Yi-Ko soll reihenweise Hygiene-Standards missachtetet haben, wie ein Team von Günter Wallraff herausfand. Doch nun gibt es Hoffnung für alle Freunde des Whoppers und natürlich auch die 3000 Beschäftigten.

Der Burger-Riese und der Filialen-König sind gerade dabei, sich zu einigen. Die Gespräche laufen so gut, dass nun eine Verhandlung vor dem Landgericht München kurzerhand vertagt wurde. Es mache keinen Sinn, "sich parallel zu einer streitigen Gerichtsverhandlung vor dem Gericht zu treffen", sagte ein Anwalt der Kanzlei, die den Franchise-Nehmer vertritt. 

Neuer Eigentümer, neuer Manager?

Wer am Ende in den 89 Filialen das Sagen hat, ist jetzt die Frage. Burger King ließ bereits vor dem Wochenende mitteilen, dass man "intensiv an einer neuen Eigentümer- und Managementstruktur" arbeite. Zurzeit verhandele man "mit neuen Investoren, damit auch die 3000 Mitarbeiter wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können", ergänzte er. Alleineigentümer des Franchise-Unternehmens ist mittlerweile der Russe Alexander Kolobov, der auch in Russland zahlreiche Burger-King-Filialen betreibt.

Burger King hatte dem Franchisenehmer Yi-Ko im November fristlos gekündigt und dies unter anderem mit Vertragsverstößen begründet. Dabei ließ die Fast-Food-Kette Yi-Ko auch die Nutzung von Marke, Produktnamen und Firmenlogo verbieten. Die 89 Filialen des Franchisenehmers mussten schließen. Yi-Ko legte Widerspruch gegen das Nutzungsverbot für die Marke ein, über den eigentlich vor Gericht verhandelt werden sollte.

Quelle: ntv.de, vpe/dpa

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