Wirtschaft

Gewinnplus von 43 Prozent Chevron schwimmt im Geld

Chevron tankt Gewinn.

Chevron tankt Gewinn.

(Foto: REUTERS)

Chevron reiht sich mit seinem Gewinnsprung im abgelaufenen Quartal ein in die Riege von ExxonMobil, Shell und Statoil: Um mehr als 40 Prozent - dank deutlich gestiegener Ölpreise - schnellt der Überschuss in die Höhe. Shell verdoppelt seinen Gewinn gar und Statoil verneunfacht ihn.

Trotz eines Rückgangs der Produktion bleibt in der Kasse des US-Ölkonzerns Chevron mehr Geld. Dank des hohen Ölpreises, aber auch wegen besserer Renditen im Raffineriegeschäft steigerte die Nummer Zwei in den USA hinter ExxonMobil ihren Gewinn im zweiten Quartal um 43 Prozent auf 7,7 Mrd. Dollar. Der Quartalsumsatz legte um 30 Prozent auf 69 Mrd. Dollar zu.

Die Chevron-Aktie gab wie der Markt in New York ein gutes Prozent nach.

Produktion sinkt

Da Chevron wie die Konkurrenz Mühe hat, ausgeschöpfte Ölfelder durch neue Förderprojekte zu ersetzen, ging die Produktion zurück. Chevron förderte in den Monaten April bis Juni täglich 2,69 Millionen Barrel an Öl-Äquivalenten, im zweiten Vierteljahr des Vorjahres waren es noch 2,75 Millionen Barrel.

Der Konzern hat für dieses Jahr eine Ausweitung seiner Produktion angekündigt, und zwar von einem Prozent auf 2,79 Millionen Barrel pro Tag.

ExxonMobil, Chevron, Shell, Statoil

Chevron liegt mit seinem Quartalsbericht auf Linie mit den anderen großen Ölkonzernen der Branche, die dank der hohen Ölpreise durchweg Gewinnsprünge aufweisen. Der weltgrößte Ölkonzern ExxonMobil baute im zweiten Quartal seinen Gewinn um 41 Prozent auf 10,7 Mrd. Dollar aus, Europas Branchenführer Shell verdoppelte seinen Gewinn nahezu auf 8,7 Mrd. Dollar.

Die norwegische Statoil konnte ihren Überschuss sogar verneunfachen - auf 27,1 Mrd. Kronen (3,5 Mrd. Euro). Dank der kräftig gestiegenen Preise konnte Statoil auch Produktionsrückgänge wettmachen.

Quelle: ntv.de, bad/rts/dpa

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