Wirtschaft

Aufseher erheben Anklage Credit Suisse bekommt Ärger

Die Mühlen der US-Regulierer mahlen langsam, aber unerbittlich: Hohe Geldstrafen drohen.

Die Mühlen der US-Regulierer mahlen langsam, aber unerbittlich: Hohe Geldstrafen drohen.

(Foto: REUTERS)

In den Vereinigten Staaten treiben die Aufsichtsbehörden die Aufarbeitung der Finanzkrise mit einer spektakulären Klage voran: Eine Fachaufsicht zerrt eine Tochter der Großbank Credit Suisse vor Gericht. Dort müssen sich die Schweizer nun gegen Betrugsvorwürfe wehren.

Der zweitgrößten Schweizer Bank Credit Suisse droht Ungemach in den USA wegen illegaler Praxis im Hypothekengeschäft. Die zuständige US-Regulierungsbehörde National Credit Union Administration (NCUA) erklärte, sie habe eine Klage gegen Credit Suisse Securities (USA) eingereicht.

Die Firma habe beim Verkauf von Wertpapieren, die auf Hypothekenkrediten beruhten, falsche Angaben gemacht, so der Vorwurf.

Die Klage wurde vor einem Gericht in Kansas eingereicht. In Branchenkreisen war bereits kurz vor der offiziellen Bekanntgabe bekannt geworden, dass Credit Suisse ins Visier der Regulierer gerückt ist. Die Bank wollte sich dazu zunächst nicht äußern.

Vor wenigen Tagen wurde zudem bekannt, dass auch JP Morgan Chase sich in den USA vor Gericht wegen des Vorwurfs des Wertpapierbetrugs verantworten muss.

Die Vorwürfe gehen auf die Praxis vor und während der Finanzkrise von 2008 zurück.

Quelle: ntv.de, rts

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