Erfolg im Kundengeschäft Credit Suisse legt zu
22.04.2010, 07:52 UhrDie Schweizer Großbank präsentiert ein solides Ergebnis, das in etwa den Erwartungen entspricht. Auch bei der Credit Suisse feiert das Investmentbanking eine Renaissance. Allein das Beratungs- und Anleihengeschäft steuert 1,8 Mrd. Franken zum Gewinn bei.
Die Credit Suisse hat im ersten Quartal 2010 im Investmentbanking wieder mehr verdient als im Vorquartal und im Konzern einen Reingewinn von 2,1 Mrd. Franken erzielt. Die Netto-Neugelder betrugen 26 Mrd. Franken.
Im ersten Quartal 2009 war die zweitgrößte Schweizer Bank auf einen Gewinn von 2,0 Mrd. Franken und auf Netto-Neugeld von 8,8 Mrd. Franken gekommen. Analysten hatten mit einem Gewinn von knapp zwei Mrd. Franken, bei den Netto-Neugeldern allerdings mit 16 Mrd. Franken gerechnet.
Renaissance des Investmentbankings
Die Investmentbank kam auf einen Vorsteuergewinn von 1,8 Mrd. Franken. Das war deutlich mehr als im Vorquartal. An die 2,4 Mrd. Franken des Vorjahresquartals kam die Bank aber nicht wieder heran. Der Nettoertrag erreichte 5,2 Mrd. Franken nach gut drei Mrd. Franken im vierten Quartal.
Im Private Banking kam die Bank auf einen Vorsteuergewinn von 0,9 Mrd. Franken und im Asset Management betrug er 0,2 Mrd. Franken. Das Asset Management konnte außerdem hohe 11,2 Mrd. Franken Neugeld anziehen.
"Das Marktumfeld im zweiten Quartal 2010 hat sich im Vergleich zum ersten Quartal 2010 nicht wesentlich verändert", sagte Konzernchef Brady Dougan.
Der Branchennachbar UBS rechnet für das erste Quartal laut ersten Eckdaten mit einem Vorsteuergewinn von mindestens 2,5 Mrd. Franken. Im Gegensatz zu Credit Suisse sind bei UBS aber noch Kundengelder abgezogen worden.
Quelle: ntv.de, dpa