Wirtschaft

Freie Fahrt mit Fuß am Gas Daimler rast im Absatzboom

Schneller als der Fotograf: Mercedes-Benz-Absatz erfreut Daimler.

Schneller als der Fotograf: Mercedes-Benz-Absatz erfreut Daimler.

(Foto: picture alliance / dpa)

Hinter BMW und Audi ist die Daimler-Kernmarke Mercedes-Benz nur die Nummer drei im Premiumsegment. Allerdings haben die Schwaben das Momentum klar auf ihrer Seite. Beim Absatz bleibt "das Tempo hoch".

Der Stuttgarter Autokonzern Daimler setzt seinen guten Start ins Jahr fort. Im Februar schaffte die Marke Mercedes-Benz ein Absatzplus von 16,5 Prozent auf nahezu 105.000 Fahrzeuge. Inklusive der Kleinstwagen der Marke Smart stieg der Absatz um 13,2 Prozent.

"Wir halten das hohe Tempo der Vormonate - mit einem zweistelligen Absatzplus und Wachstum in allen Regionen", sagte Vertriebsleiter Ola Källenius. Vorstandschef Dieter Zetsche hatte die gute Nachricht bereits in Genf auf dem Branchentreffen im Gepäck gehabt und ein zweistelliges Absatzwachstum im Februar angekündigt.

Daimler
Mercedes-Benz 54,88

Voran ging es auch wieder auf dem zuletzt darniederliegenden europäischen Markt, hier setzte Mercedes-Benz im Februar 43.160 Fahrzeuge ab, ein Plus von 6,7 Prozent. Im deutschen Heimatmarkt stiegen die Verkäufe stärker um 7,9 Prozent auf 16.539 Einheiten.

Wiederholt auf weniger Interesse bei den Kunden stießen die Autos der Marke Smart. Der Absatz sank im Februar um 6 Prozent auf 7366 Stück.

Wachstumsmotor China

Das größte Wachstum erzielte Mercedes-Benz mit rund 54 Prozent in der Region Asien/Pazifik, dabei ist China weiter der Treiber. Dort ist Audi in der Premiumklasse Marktführer.

Weltweit belegte Daimler im vergangenen Jahr im Oberklasse-Ranking hinter BMW und Audi den dritten Platz. Der Konzern will aber die Spitzenposition zurückerobern. Eine Investitions- und Modelloffensive soll dabei helfen.

Starke Zahlen auch von BMW und Audi

Allerdings brummen zum Jahresbeginn auch bei den deutschen Konkurrenten die Geschäfte. Der weltgrößte Premiumautohersteller BMW vermeldete im Januar und Februar ein Absatzplus der Kernmarke um rund 9 Prozent, inklusive Mini und Rolls-Royce ergab sich ein Plus von etwa 6,5 Prozent. In Februar ging es um knapp 6 Prozent nach oben.

Sollte BMW die starke Absatzdynamik halten können, wird BMW nach Aussage von Konzernchef Norbert Reithofer bereits in diesem Jahr die Absatzmarke von 2 Millionen Fahrzeugen knacken.

Audi hat in den ersten Wochen des neuen Jahres (Januar) besonders in Deutschland und China mehr Autos abgesetzt. Insgesamt steigerte Audi den Verkauf um 11,7 Prozent auf 124.850 Fahrzeuge. Auf dem Heimatmarkt ging es mit mehr als 19 Prozent auf 17.426 Autos und in China mit über 18 Prozent auf 44.526 Fahrzeugen deutlich aufwärts.

Quelle: ntv.de, bad/DJ/rts

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