Verbesserte Auftragslage Deutz noch in rotem Bereich
17.03.2011, 09:26 UhrDer Motorenhersteller Deutz hat im vergangenen Jahr dank der Konjunkturerholung und erfolgreicher Sparbemühungen zwar operativ wieder schwarze Zahlen geschrieben, ist unter dem Strich aber nicht aus der Verlustzone gekommen. Netto stand für die Kölner ein Minus von knapp 16 Millionen Euro zu Buche, nachdem ein Verlust von fast 120 Millionen Euro im Jahr 2009 angefallen war.
Die Einnahmen legten um fast 38 Prozent auf knapp 1,19 (Vorjahr: 0,86) Milliarden Euro zu. Vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten fiel ein Gewinn von etwas mehr als 42 Millionen Euro an nach einem Verlust von gut 46 Millionen Euro im Vorjahr. Angepeilt hatte Deutz, das als möglicher MDAX-Nachfolger gehandelt wird, sollte Konkurrent Tognum von Daimler und Rolls-Royce geschluckt werden, Werte von 1,2 Milliarden Euro beziehungsweise mehr als 30 Millionen Euro.
Für 2011 ist Deutz angesichts der guten Auftragslage zuversichtlich: Der positive Trend halte auch im angelaufenen Jahr an, hieß es. Für dieses Jahr erwartet das Unternehmen einen Motorenabsatz von deutlich mehr als 200.000 Stück, eine Umsatzsteigerung um ein Viertel und ein positives operatives Ergebnis von mehr als 80 Millionen Euro.
Quelle: ntv.de, DJ