Wirtschaft

Boeing ist zuversichtlich Dreamliner könnten bald abheben

All Nippon Airways und Japan Airlines gehören die meisten der bereits ausgelieferten Dreamliner.

All Nippon Airways und Japan Airlines gehören die meisten der bereits ausgelieferten Dreamliner.

(Foto: REUTERS)

Der Flugzeughersteller Boeing gibt sich optimistisch: Der Dreamliner könnte in wenigen Wochen wieder fliegen. Derzeit gilt für alle Boeing 787 ein Flugverbot, weil es Probleme mit den Lithium-Ionen-Akkus gibt.

Boeing
Boeing 217,77

Der mit einem Flugverbot belegte Dreamliner von Boeing könnte nach Angaben von Vertretern des US-Flugzeugbauers in wenigen Wochen wieder in der Luft sein. Während er zuvor von Monaten ausgegangen sei, rechne er nun mit Wochen, sagte Boeing-Manager Ray Connor. Es hänge davon ab, wie schnell das Flugzeug den Zertifizierungsprozess durchlaufe.

Chefingenieur Mike Sinnett sagte, die Boeing 787 sei sicher. "Ich werde oft gefragt, ob das Flugzeug noch sicher ist. Meine Antwort lautet: absolut", sagte er. Die Überprüfungen hätten 80 potenzielle Fehlerquellen aufgezeigt, die zu einem Versagen der Batterien führen könnten. Boeing könne alle diese Probleme beseitigen.

Alle weltweit eingesetzten Dreamliner müssen seit Mitte Januar am Boden bleiben. Die US-Flugaufsicht FAA hatte nach einer Pannenserie ein weltweites Flugverbot verhängt, weil die eingebauten Lithium-Ionen-Batterien überhitzen können. Betroffen sind 50 Flugzeuge, von denen ein Großteil den japanischen Fluggesellschaften All Nippon Airways und Japan Airlines gehört.

Die FAA hat bereits grünes Licht für zwei Testflüge des Dreamliners gegeben, um neukonstruierte Batterien zu überprüfen. Damit kommt der Airbus -Rivale seinem Ziel einen Schritt näher, von den Behörden wieder eine Starterlaubnis für den Dreamliner zu erhalten. Fluggesellschaften rechnen damit, den Dreamliner frühestens im Juni wieder einsetzen zu können, was zu spät für die Sommer-Flugpläne wäre.

Quelle: ntv.de, jga/rts/AFP

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