Wirtschaft

Krise noch nicht vorbei EADS mit Umsatzrückgang

Probleme beim A380 und der Streit um den Militärtransporter A400M - EADS hat ein Krisenjahr hinter sich. Und auch 2010 wird laut Konzernchef Gallois nicht einfach.

Problemkind Airbus A400M: Verzögerungen wirken sich auf EADS-Umsatz aus.

Problemkind Airbus A400M: Verzögerungen wirken sich auf EADS-Umsatz aus.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS hat 2009 einen überraschend deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Die Erlöse seien um fast vier Prozent auf 41,7 Mrd. Euro gesunken, teilte der Airbus-Mutterkonzern mit. EADS hatte weitgehend stabile Umsätze vorhergesagt. EADS-Chef Louis Gallois sagte, der Rückgang sei vor allem auf die Dollar-Schwäche zurückzuführen. Die Prognose für Umsätze auf dem Rekord-Vorjahresniveau in Höhe von 43,27 Mrd. Euro hätten auf einem Euro-Kurs von 1,39 Dollar basiert. Mittlerweile liegt die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,45 Dollar.

"Ganz klar war 2009 kein einfaches Jahr", erklärte Gallois. Der Boeing-Rivale schwor die Anleger zudem auf ein weiteres schwieriges Jahr ein. Die Krise sei nicht vorüber, sagte Gallois. Sorge werde weiterhin auch die Finanzsituation der Fluggesellschaften bereiten.

Die ausführlichen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 will EADS am 9. März vorlegen. Gallois bekräftigte, Ziel des Unternehmens sei es, bis Ende Januar eine Einigung im Streit über den Militärtransporter A400M zu erreichen. Es gebe bislang keine substanziellen Fortschritte in den Gesprächen.

Quelle: ntv.de, rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen