Wirtschaft

Ein Drittel geht in Nachbarländer EU für Export am wichtigsten

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 18 Prozent weniger Waren in die EU ausgeführt.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 18 Prozent weniger Waren in die EU ausgeführt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind auch im Krisenjahr 2009 die wichtigsten Handelspartner Deutschlands geblieben. 62,9 Prozent der deutschen Exporte gingen im vergangenen Jahr in diese Länder. Das teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des Europa-Tages mit.

Das war demnach nur ein leichtes Minus von 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2008. Trotzdem exportierten die deutschen Unternehmen aber - wie auch insgesamt - deutlich weniger in die EU-Mitgliedsstaaten: Der Wert der ausgeführten Waren belief sich auf 508,4 Mrd. Euro, ein Einbruch um 18,3 Prozent.

Nicht so stark von dem Rückgang der Ausfuhren betroffen war der Handel mit den Euro-Staaten. Die Exporte dorthin fielen 2009 laut Statistischem Bundesamt um 17,1 Prozent, während das Minus in die EU-Staaten ohne die Gemeinschaftswährung 21,0 Prozent betrug. Die Einfuhren aus der EU nach Deutschland sanken 2009 um 14,8 Prozent auf 392,6 Mrd. Euro. Hier fiel das Minus bei den Staaten mit und ohne den Euro ähnlich aus.

Quelle: ntv.de, AFP

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