Wirtschaft

Bald gibt es feste Sitzplätze Easyjet beendet Drängelei

Ein Easyjet-Flugzeug auf dem Rollfeld des Flughafens Berlin-Schönefeld.

Ein Easyjet-Flugzeug auf dem Rollfeld des Flughafens Berlin-Schönefeld.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Frage "Ist dieser Platz noch frei?" soll in Easyjet-Maschinen bald nicht mehr zu hören sein. Der Billigflieger will die freie Platzwahl im November abschaffen.

Die Drängelei beim Einsteigen in die Flugzeuge des britischen Unternehmens Easyjet soll bald der Vergangenheit angehören. Der Billigflieger will ab November schrittweise auf allen Strecken die Sitzplätze vorab zuweisen. Anders als bei den meisten Airlines gibt es bei Easyjet bislang eine freie Platzwahl.

Viele Passagiere sind damit offensichtlich nicht glücklich. Umfragen bei hätten ergeben, dass mehr als 70 Prozent feste Sitzplätze dem derzeitigen System vorzögen, hieß es. Bei rund 6000 Testflügen seit April mit Sitzplatzzuweisung habe zudem die Pünktlichkeit nicht gelitten. Die freie Platzwahl stresse nicht nur einige Passagiere, so das Unternehmen. Sie halte sogar potenzielle Kunden davon ab, überhaupt mit Easyjet zu fliegen.

"Wir sind davon überzeugt, dass dieser Schritt unsere Passagiere zufriedener macht und wir neue Kunden gewinnen", sagte Easyjet-Chefin Carolyn McCall. Das Unternehmen verspricht sich durch diesen Schritt auch höhere Einnahmen. Wer einen Sitzplatz beim Buchen reserviert, zahlt für mehr Beinfreiheit 12 Pfund (etwa 15 Euro), für einen Sitz in den vorderen Reihen 8 Pfund (10 Euro) und für jeden anderen Platz 3 Pfund (3,70 Euro).

Quelle: ntv.de, jga/dpa

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