In der Vorweihnachtszeit lässt die Kauflaune der Deutschen - zumindest vom Standpunkt der Verkäufer aus betrachtet - noch einiges zu wünschen übrig. Das zweite Wochenende im Advent verläuft weitgehend ruhig. Die Einzelhändler hoffen jetzt auf reichlich Eis und Schnee - und auf reichlich Geschenke.

Die Geschäfte am zweiten Adventswochenende haben Deutschlands Einzelhändler nicht begeistert. Das Wochenende sei ein "eher ruhiges" gewesen, teilte der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) mit.

Besserung sei aber in Sicht, hieß es. Die Händler erwarten "gute Geschäfte in den kommenden drei Wochen". Traditionell seien die beiden letzten Adventswochenenden der Höhepunkt des Weihnachtsgeschäfts: "Das Beste liegt noch vor uns", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

In den Tagen vor Nikolaus standen laut dem Handelsverband Schoko-Nikoläuse, Süßigkeiten und kleine Geschenke wie Bücher, CDs und DVDs für den Nikolausstiefel auf dem Einkaufszettel der Verbraucher.

Auch zu Beginn der neuen Woche erwarten die Händler noch zahlreiche Nikolaus-Einkäufer. Für Weihnachten griffen derzeit viele Kunden zu elektronischen Geräten, Unterwäsche, Uhren und Schmuck, hieß es beim Einzelhandelsverband.

Bei Winterbekleidung und Wintersportartikeln hofften die Händler noch auf sinkende Temperaturen und Schneefall. Warme Jacken und Mützen würden erfahrungsgemäß erst bei Frost und Schnee gekauft. Temperaturen unter Null sind derzeit deutschlandweit noch nicht in Sicht.