Wirtschaft

Leichtes Wachstum Eurozone schwächelt, aber wächst

Im Jahresvergleich wuchs die Wirtschaft der Eurozone im zweiten Quartal um 1,6 Prozent.

Im Jahresvergleich wuchs die Wirtschaft der Eurozone im zweiten Quartal um 1,6 Prozent.

(Foto: AP)

Während sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland überraschend robust zeigt, bereitet die Konjunktur in Frankreich und Italien Sorge. Insgesamt legt die Wirtschaft in der Eurozone aber zu. Auch Griechenland erholt sich langsam.

Das Wirtschaftswachstum im Euroraum hat sich im zweiten Quartal wie erwartet abgeschwächt. Die Statistikbehörde Eurostat teilte mit, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei gegenüber dem ersten Quartal um 0,3 Prozent gestiegen. Damit wurde das Ergebnis der ersten Schätzung wie erwartet bestätigt. Von Januar bis März war das BIP noch um 0,6 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich erhöhte sich die Wirtschaftsleistung des Euroraums um 1,6 Prozent.

Spitzenreiter beim Wachstum war unter den größeren Volkswirtschaften der Eurozone erneut Spanien, dessen BIP im zweiten Quartal um 0,7 Prozent stieg nach 0,8 Prozent im ersten Quartal. In Deutschland schwächte sich das Wachstum von 0,7 auf 0,4 Prozent ab.

Sorgen bereiten vor allem Italien und Frankreich. In Frankreich fiel das Wachstum von 0,7 auf 0,0 Prozent. Auch in Italien stagnierte das BIP im zweiten Quartal, nachdem es im ersten Quartal noch um 0,3 Prozent gewachsen war. Die griechische Wirtschaft schwenkte dagegen auf Erholungskurs. Die Wirtschaft des Krisenlandes legt um 0,3 Prozent zu, nachdem sie zum Jahresbeginn noch leicht geschrumpft war.

Innerhalb der 28 EU-Staaten stieg das BIP im zweiten Quartal um 0,4 nach 0,5 Prozent im ersten Quartal. Auf Jahressicht wuchs die Wirtschaft um 1,8 Prozent. Die höchsten Wachstumsraten der größeren Volkswirtschaften meldeten Großbritannien mit 0,6 Prozent und Polen mit 0,9 Prozent.

Quelle: ntv.de, chr/dpa/DJ

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