Sterbende Regionalbanken FDIC muss einspringen
07.09.2009, 06:51 UhrIn den Vereinigten Staaten setzt sich die Serie der Bankzusammenbrüche auch im September fort. Die US-Einlagensicherung muss in fünf weiteren Fällen einspringen.

Schwindel erregende Aussichten: Von Flagstaff, Arizona aus ist es nach amerikanischen Verhältnissen nicht weit bis zum "Skywalk" über dem Grand Canyon.
(Foto: REUTERS)
Im Zuge der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise gingen am Wochenende fünf weitere kleinere Regionalbanken in die Pleite, teilte die zuständige Banken-Versicherung Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) mit. Damit stieg die Zahl der Bankenpleiten in den USA im laufenden Jahr auf 89.
Die gesamten Einlagen der fünf geschlossenen Institute beliefen sich auf 1,1 Mrd. Dollar (760 Mio. Euro), berichtete die Finanzagentur Bloomberg.
Bei den fünf jüngsten Fällen handelt es sich um die InBank of Oak Forest, die Platinum Community Bank of Rolling Meadows (beide Illinois), Vantus Bank of Sioux City (Iowa), First Bank of Kansas City (Missouri) und die First State Bank of Flagstaff aus dem US-Bundesstaat Arizona.
Die FDIC deckt mit ihrem Absicherungssystem über 8100 Finanzinstitute in den USA mit rund 13,5 Billionen Dollar Einlagen ab. Einlagen von bis zu 250.000 Dollar werden zu 100 Prozent ersetzt.
Quelle: ntv.de, mmo/dpa