WestLB-Nachfolgerin streicht Jobs FDP will Banker umfunktionieren
25.02.2013, 06:45 UhrDie Nachfolgerin der ehemaligen Krisenbank WestLB, Portigon, will ihr en Personalabbau beschleunigen. Der Sprecher des Geldinstituts, Armin Kloss, sagte der "Rheinischen Post", dass bestehende Planungen vorsähen, die Mitarbeiterzahl bis 2016 auf 980 zu reduzieren.
Derzeit beschäftigt Portigon 2600 ehemalige WestLB-Banker. Die WestLB war auf Druck der EU-Kommission zerschlagen worden.
Die FDP-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag schlägt vor, die vom Land bezahlten Banker in der NRW-Finanzverwaltung einzusetzen. "Die Beschäftigten der Portigon AG, für die das Land ohnehin aufkommen muss, könnten beispielsweise in der Finanzverwaltung, der Steuerfahndung oder als Dozenten für kaufmännische Bildungsgänge eingesetzt werden", sagte der stellvertretende Fraktionschef Ralf Witzel dem Blatt.
Seiner Meinung nach bleiben dadurch dem Steuerzahler unnötige Kosten für Abfindungen von bis zu 250.000 Euro pro Person erspart.
Quelle: ntv.de, AFP