Wachstum satt meldet die Augenoptik-Kette Fielmann. Sowohl Umsatz als auch Vorsteuerergebnis klettern im ersten Halbjahr beim deutschen Branchenprimus deutlich. Der Ausblick könne da nicht ganz mithalten, heißt es am Markt.

Wachstum? Fielmann: Die Optikerkette Fielmann hat in den ersten sechs Monaten des Jahres bei Umsatz und Gewinn weiter zugelegt. Von Januar bis Juni stieg der Konzernumsatz auf 522 Mio. Euro von 487,4 Mio. Euro im Vorjahr, wie Fielmann mitteilte. Der Gewinn vor Steuern legte im gleichen Zeitraum auf 86 Mio. Euro von 78,8 Mio. Euro zu.

Das im MDax notierte Unternehmen verkaufte im ersten Halbjahr 3,3 Millionen Brillen und damit 200.000 mehr als im Vorjahr. Damit stammt fast jede zweite verkaufte Brille in Deutschland von Fielmann, die damit Marktführer im Bereich der Augenoptik hierzulande sind. Europaweit betreibt Fielmann derzeit 656 Niederlassungen.

Markt zufrieden, Anleger auch?

Den vollständigen Halbjahresbericht wird Fielmann am 25. August vorlegen. Am Markt kamen die vorläufigen Zahlen aber bereits gut an: Die Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr von Fielmann fielen nach Aussage eines Marktteilnehmers "in line" mit der Erwartung aus. Die Marge habe sich in der zweiten Periode leicht eingetrübt. Dies könne allerdings am Produktmix liegen, der im Zeitraum April bis Juni nachgefragt werde. Dies dürfe man nicht überbewerten.

Fielmann liefere konstant die versprochenen Zahlen, was von den Investoren honoriert werde. Einen Kurstrigger lieferten die Zahlen allerdings nicht, hieß es Handel.