Der Markt für außerbörsliches Beteiligungskapital in Deutschland ist wegen der Finanzkrise eingebrochen.

In deutsche Firmen wurden von Januar bis März 301 Millionen Euro investiert, teilte der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) mit.

Das waren drei Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum mit 1,5 Mrd. Euro. Im letzten Quartal 2008 waren es 1,1 Mrd. Euro gewesen. Finanziert wurden nun 303 (Vorjahr: 406) Firmen.

Größere Finanzierungen, etwa für Übernahmen und Wachstumsvorhaben, blieben nach wie vor aus. In Gründungen werde aber weiterhin außerbörsliches Kapital (Private Equity) investiert.

Für den weiteren Jahresverlauf sei vorerst von keiner umfassenden Markterholung auszugehen, teilte der BVK mit. Die "Krisenstarre" des ersten Quartals scheine sich aber inzwischen gelöst zu haben.

Es könne mit langsam steigenden Investitionen gerechnet werden, hieß es. Der Verband vertritt die deutschen und hierzulande tätigen Repräsentanten ausländischer Kapitalbeteiligungsgesellschaften.