Wirtschaft

Pilotenstreik voraus Fraport geht in die Spur

Der größte deutsche Flughafen in Frankfurt rüstet sich für den ab Montag geplanten Pilotenstreik bei der Lufthansa. Es gibt sogar bereits einen detaillierten Abstellplan für nicht genutzte Flugzeuge.

Die Hälfte der täglich rund 1300 Flugbewegungen in Frankfurt entfallen auf die Lufthansa.

Die Hälfte der täglich rund 1300 Flugbewegungen in Frankfurt entfallen auf die Lufthansa.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der größte deutsche Flughafen in Frankfurt rüstet sich für den ab Montag geplanten Pilotenstreik bei der Lufthansa. In enger Absprache mit der Fluglinie sei ein detaillierter Abstellplan für nicht genutzte Flugzeuge erstellt worden, erklärte der Sprecher der Betreibergesellschaft Fraport, Jürgen Harrer.

Der Flughafen habe ausreichend Flächen zur Verfügung, so dass der übrige Verkehr reibungslos abgewickelt werden könne. Dies sei das oberste Ziel von Fraport. Laut Fraport entfällt etwa die Hälfte der täglich rund 1300 Flugbewegungen in Frankfurt auf die Lufthansa.

Fraport will zusätzliches Personal einsetzen, um die Abläufe aufrecht zu erhalten. Harrer verwies auf die Informationen der Lufthansa zu stattfindenden Flügen und appellierte an die Fluggäste, sich frühzeitig mit ihrer Airline in Verbindung zu setzen. Wegen der umfangreichen Information über die Medien rechne er nicht damit, dass die Terminals übervoll werden.

Die Lufthansa kann in der Frage der entstehenden Kosten auf ein Entgegenkommen des Betreibers ihres wichtigsten Flughafens hoffen. Man werde diese Frage in vertraulichen Gesprächen behandeln, sagte Harrer. Dies sei auch schon bei früheren Streiks so gehalten worden.

Quelle: ntv.de, rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen