Höhere Dividende Fresenius baut Gewinn aus
21.02.2012, 07:45 UhrDer Gesundheitskonzern Fresenius entwickelt sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut solide. Der Gewinn fällt höher aus als erwartet. Die Aktionäre dürfen sich auf die 19. Dividendenerhöhung in Folge freuen. Auch die Fresenius-Tochter FMC überrascht positiv.
Gute Geschäfte mit Nachahmermedikamenten füllen die Kassen des Gesundheitskonzerns Fresenius. Der bereinigte Konzerngewinn stieg im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 770 Mio. Euro. Das teilte das Unternehmen aus dem hessischen Bad Homburg mit.
Damit lag der Konzern leicht über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz kletterte um drei Prozent auf 16,5 Mrd. Euro Über die gute Geschäftsentwicklung können sich auch die Aktionäre freuen. Zum 19. Mal in Folge soll die Dividende steigen. Je Stammaktie soll die Ausschüttung um 10 Prozent auf 0,95 (Vj: 0,86) Euro angehoben werden.
Für das laufende Jahr peilt Fresenius-Chef Ulf Schneider einen währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes um zehn bis 13 Prozent an. Das bereinigte Konzernergebnis soll währungsbereinigt um acht bis elf Prozent steigen.
Tochter FMC steigert Gewinn
Dialysespezialist und Fresenius-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) schloss das vergangene Jahr ebenfalls mit Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn ab. Der Überschuss erhöhte sich um neun Prozent auf 1,071 Mrd. Dollar.
Analysten hatten im Schnitt mit 1,077 Mrd. Dollar Gewinn gerechnet. FMC setzte 12,795 Mrd. Dollar um - ein Plus von sechs Prozent. Die Vergütung pro Dialyse-Behandlung in den USA ging 2011 auf 348 Dollar von 356 Dollar im Jahr zuvor zurück. FMC-Aktionären stellte das Management eine Dividende von 0,69 Euro je Stammaktie in Aussicht
Für das Jahr 2012 rechnet das Management mit einem Umsatz von rund 14 Mrd. Dollar. Nach neuer Bilanzierungsregel entspricht dies einem Zuwachs von elf Prozent. Das Ergebnis nach Ertragssteuern solle sich auf rund 1,3 Milliarden Dollar verbessern.
Quelle: ntv.de, rts