Wirtschaft

Eigenes Wachstum und Übernahme Fresenius ist kerngesund

Fresenius baut an der Konzernzukunft.

Fresenius baut an der Konzernzukunft.

(Foto: Reuters)

Deutschlands führender Medizinkonzern lässt aufhorchen: Fresenius baut Umsatz und Gewinn unerwartet deutlich aus. Dagegen fließen die Details zur Milliardenübernahme von Rhön Klinikum eher spärlich.

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Die Geschäfte des jüngst wegen einer Milliardenübernahme aufwartenden Medizinkonzern Fresenius laufen gut. Im 1. Quartal steigerte das Dax-Unternehmen nach eigenen Angaben den Umsatz auf Konzernebene um 13 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 18 Prozent auf 200 Mio. Euro.

Seine optimistischen Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte Fresenius zudem: Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 12 bis 15 Prozent steigen. Der Umsatz soll um 10 bis 13 Prozent zulegen, wobei Fresenius nach eigenen Angaben das obere Ende dieser Spanne anpeilt.

Keine weiteren Übernahme-Details

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Weitere Details zu der in der vergangenen Woche angekündigten Übernahme des MDax Klinikbetriebers Rhön für rund 3,1 Milliarden Euro teilte Fresenius nicht mit. Die detaillierten Angebotsunterlagen will Fresenius in der zweiten Maihälfte veröffentlichen.

Fresenius will den Konkurrenten Rhön-Klinikum übernehmen und den mit Abstand größten privaten Krankenhauskonzern Deutschlands mit einem Umsatz von rund 6 Mrd. Euro und rund 80.000 Mitarbeitern bilden.

Die Fresenius-Tochter, der ebenfalls im Dax gelistete Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC), hatte bereits vor einer Woche seinen Quartalsbericht vorgelegt und ebenfalls den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Nun veröffentlichte FMC Details zum wichtigen US-Geschäft: Dort nahm der Konzern mehr pro Behandlung ein. Die durchschnittliche Vergütung pro Dialyse-Behandlung sei auf 353 Dollar nach 348 Dollar im Vorjahreszeitraum geklettert.

Quelle: ntv.de, bad/rts/dpa

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