Wirtschaft

Gewinnplus und Umsatzminus GE gibt Richtung vor

Wegen der breiten Angebotspalette gilt General Electric als Gradmesser für die gesamte US-Wirtschaft. Ein deutliches Gewinnwachstum und sich wieder füllende Auftragsbücher sollten deshalb für gute Stimmung sorgen - auch wenn der Umsatz im abgelaufenen Quartal leicht gesunken ist.

GE gilt als Gradmesser für die US-Wirtschaft.

GE gilt als Gradmesser für die US-Wirtschaft.

(Foto: REUTERS)

Der US-Mischkonzern General Electric scheint in der Wirtschaftskrise das Schlimmste überstanden zu haben. Firmenchef Jeff Immelt konnte die Rückgänge im Industriegeschäft eindämmen und die gestrauchelte Finanzsparte wieder auf Kurs bringen. Das Mediengeschäft lief im zweiten Quartal ebenfalls besser als im Vorjahreszeitraum.

"Die Erholung des wirtschaftlichen Umfelds von GE setzt sich fort", urteilte Immelt. Der Umsatz ging nur noch um 4 Prozent auf 37,4 Mrd. Dollar zurück. Dank Einsparungen und der Wende in der Finanzsparte kletterte der Gewinn um 16 Prozent auf unterm Strich 3,1 Mrd. Dollar.

GE vermeldete steigende Auftragseingänge im Industriegeschäft. Entsprechend optimistisch zeigte sich Immelt für die Zukunft: «Wir erwarten, dass Gewinne und Dividenden 2011 und darüber hinaus zulegen.» General Electric ist einer der größten Konkurrenten von Siemens.

Angesichts seiner breiten Angebotspalette gilt GE als Gradmesser für die gesamte Wirtschaft. Die Firma baut Kraftwerkskomponenten genauso wie Computertomographen. Die Finanzsparte ist einer der größten Finanziers der Vereinigten Staaten. Mit einer Minderheitsbeteiligung an NBC Universal ist der Konzern auch im Film- und TV-Geschäft aktiv.

Quelle: ntv.de, dpa

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