Wirtschaft

Festhalten am Verkauf an Magna GM bleibt bei der Stange

Bekommen die Beschäftigten von Opel bald Klarheit? Die Hängepartie dauert bereits seit mehr als einem Jahr an.

Bekommen die Beschäftigten von Opel bald Klarheit? Die Hängepartie dauert bereits seit mehr als einem Jahr an.

(Foto: AP)

Die Zukunft von Opel bleibt weiter ungewiss, doch der US-Konzern General Motors scheint zu den Absprachen mit der Bundesregierung zu stehen. In einer Telefonkonferenz soll GM-Chef Henderson andere Pläne für Opel bestritten haben. Er will sich demnächst gegenüber der EU erklären.

Im Ringen um den Opel-Verkauf will der bisherige Mutterkonzern General Motors (GM) die von der EU-Kommission geforderte Stellungnahme "demnächst" abschicken. Das kündigte GM-Chef Fritz Henderson in einer Telefonkonferenz mit GM-Managern an, wie aus dem Teilnehmerkreis der Konferenz verlautete. Henderson habe erneut bekräftigt, dass der US-Konzern am Verkauf von Opel an den Autozulieferer Magna festhalte. Es gebe keine anderen Pläne.

Die EU-Kommission fordert von GM und der Opel-Treuhand schriftliche Erklärungen, dass es bei der Entscheidung für Magna keinen politischen Druck gab. Die Wettbewerbshüter müssen die Staatshilfen von 4,5 Milliarden Euro genehmigen und haben Bedenken, dass auf diese Weise deutsche Standorte bevorzugt werden könnten.

Wegen der monatelangen Hängepartie waren zuletzt Gerüchte aufgekommen, GM wolle Opel doch behalten und aus eigener Kraft sanieren. Der GM-Verwaltungsrat befasst sich am kommenden Dienstag (3. November) mit dem Opel-Verkauf. Das Gremium wird dabei voraussichtlich seine Empfehlung für den Einstieg des kanadisch- österreichischen Zulieferers Magna vom September bestätigen.

Quelle: ntv.de, mme/dpa

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