Wirtschaft

Opel nicht auf der langen Bank GM hält an Zeitplan fest

Trotz des Abgangs von GM-Chef Fritz Henderson hält Opel-Chefsanierer Nick Reilly an dem Zeitplan für die Sanierung von Opel fest. Bis Mitte Dezember soll ein Plan für die Zukunft von Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall vorliegen.

Ed Whitacre leitete früher AT&T.

Ed Whitacre leitete früher AT&T.

(Foto: AP)

Die Veränderungen in der Konzernzentrale von General Motors hätten keine Auswirkungen auf die Opel-Sanierung, teilte Reilly in einem Blog-Beitrag mit. Es gebe die Unterstützung des Direktoriums, schnell an einer erfolgreichen Zukunft von Opel und Vauxhall zu arbeiten. Henderson war nach nur acht Monaten im Amt vom GM-Verwaltungsrat gefeuert worden. Vorübergehend übernimmt Verwaltungsratschef Ed Whitacre das Ruder bei dem US-Konzern.

Zum Umfang des Stellenabbaus äußerte sich Reilly in dem Beitrag nicht. Mehrere mit der Angelegenheiten vertraute Personen hatten gesagt, bei Opel und Vauxhall sollen gut 8300 Arbeitsplätze wegfallen. Reilly hatte zuletzt die Streichung von rund 9000 Stellen angekündigt, Betriebsratschef Klaus Franz hatte von rund 8700 Jobs gesprochen.

Zudem steht das Werk im belgischen Antwerpen auf der Kippe. Es könnte geschlossen werden, wie den Kreisen zufolge aus aktuellen Plänen von GM hervorgeht. Noch sei der Sanierungsplan aber nicht beschlossene Sache, sagte ein Insider. GM verhandelt noch mit den Arbeitnehmervertretern. Zudem prüft eine Arbeitsgruppe die Zukunft für das Werk in Antwerpen. Opel wollte sich dazu nicht äußern.

Quelle: ntv.de, rts

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