Wirtschaft

Noch zwei Jahre rote Zahlen GM im Tal der Tränen

Der insolvente US-Automobilhersteller General Motors erwartet 2009 einen Verlust von 17,5 Mrd. Dollar. 2010 soll das Defizit auf 1,3 Mrd. Dollar sinken. Für 2011 werden schwarze Zahlen anvisiert.

Der insolvente US-Automobilhersteller General Motors erwartet in diesem Jahr einen Verlust von 17,5 Mrd. Dollar. Im kommenden Jahr soll das Defizit auf 1,3 Mrd. Dollar sinken. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die der Konzern einreichte.

Henderson will eine Änderung der Managementkultur erreichen.

Henderson will eine Änderung der Managementkultur erreichen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Erst in zwei Jahren rechnet der Detroiter Konzern demnach wieder mit schwarzen Zahlen. Den Dokumenten zufolge sieht GM für 2011 einen Gewinn von drei Mrd. Dollar; 2014 sollen es dann 7,8 Mrd. Dollar sein.

Um diese Ziele zu erreichen, hält GM-Chef Fritz Henderson eine Änderung der Managementkultur für notwendig. Die Kunden und Produkte müssten im Fokus der Manager stehen, sagte Henderson. Er verteidigte jedoch die gegenwärtige Führungsebene, die aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt habe und erfolgreich sei. Henderson ist seit April Vorstandschef, nachdem Rick Wagoner auf Druck der US-Regierung nach neun Jahren an der Unternehmensspitze GM verlassen musste.

Zum Verkauf der Marke Hummer an die Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery Co sagte Henderson, GM habe nicht viele Kaufinteressenten gehabt. Das Angebot des chinesischen Baumaschinenherstellers sei die beste Alternative gewesen.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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