Wirtschaft

Es wird wieder kompliziert Getöse vor Bahn-Tarifrunden

Alexander Kirchner

Alexander Kirchner

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Vor der am Montag beginnenden Tarifrunde im Schienenverkehr droht die Gewerkschaft Transnet erneut mit Warnstreiks, sollte es keine rasche Einigung geben.

"Bis Monatsende wollen wir Eckpunkte für den Branchen-Tarifvertrag und einen konkreten Fahrplan, wie wir dahin kommen", sagte Alexander Kirchner, Chef der Verkehrsgewerkschaft Transnet, der "Welt". "Andernfalls erhöhen wir ab 1. August den Druck." Dann seien auch flächendeckende Warnstreiks bei der Deutschen Bahn und den privaten Schienenunternehmen vorstellbar. Die Friedenspflicht in dem Tarifkonflikt endet am 31. Juli. Damit würde ein möglicher Arbeitskampf mitten in die Urlaubssaison fallen.

Neben Lohnerhöhungen wollen die Gewerkschaften Transnet und GDBA über einen Branchentarifvertrag einheitliche Standards in dem Wirtschaftszweig durchsetzen. Da neben der Deutschen Bahn auch diverse private Anbieter miteinbezogen werden sollen und zudem noch die Lokführergewerkschaft GDL für ihre Mitglieder parallel verhandelt, gilt die Tarifrunde als besonders kompliziert.

Quelle: ntv.de, dpa

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