Analysten überrascht Gewinneinbruch bei K+S
13.08.2009, 07:44 UhrDie Talfahrt beim Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat sich im zweiten Quartal unerwartet stark beschleunigt.
Der operative Gewinn brach auf 18,1 Mio. von 326,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum ein, wie das Kasseler Unternehmen mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 33 Mio. Euro gerechnet.
Nach Steuern und bereinigt stand sogar ein Verlust von 44,3 (Q2/08: Gewinn 231,1) Mio. Euro zu Buche, wozu auch ein Einmaleffekt durch die Kaufpreissicherung für die Übernahme von Morton Salt beitrug.
K+S setzte im zweiten Quartal 738,7 Mio. Euro um, ein Minus von 38 Prozent. Im Gesamtjahr werden die Erlöse ebenfalls deutlich zurückgehen, eine konkrete Prognose nannte der Vorstand für 2009 aber nach wie vor nicht. Operatives Ergebnis und das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern sollten stark fallen.

Ein Fahrlader lädt im Kaliwerk Werra des Grubenbetriebs Hattorf-Wintershall bei Philippsthal (Kreis Hersfeld-Rotenburg) das zuvor abgesprengte Rohsalz bei einem Brecher ab.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
2008 hatte K+S bei einem Umsatz von 4,8 Mrd. Euro einen operativen Gewinn von 1,34 Mrd. Euro erzielt und damit das beste Jahr in der Firmengeschichte abgeschlossen.
Quelle: ntv.de, mmo/rts