Wirtschaft

Krise frisst Umfragebedarf GfK übt Zuversicht

Deutschlands größter Marktforscher GfK muss im dritten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Für den anstehenden Jahresabschluss bleiben die Nürnberger allerdings zuversichtlich.

Hinter dieser nüchternen Fassade berechnen GfK-Forscher unter anderem das Konsumklima.

Hinter dieser nüchternen Fassade berechnen GfK-Forscher unter anderem das Konsumklima.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Überschuss fiel um 39 Prozent auf 14,8 Mio. Euro, teilte der Nürnberger Konzern mit. Im Vorfeld befragte Analysten hatten nur mit zwölf Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz sank um vier Prozent auf 282,7 Mio. Euro. Hier hatten die Experten mit 293 Mio. Euro etwas mehr erwartet.

Die GfK blickt trotz Belastungen durch die Wirtschaftskrise mittlerweile optimistischer in die Zukunft. Im vierten Quartal werde sich der positive Trend, der im Jahresverlauf zu beobachten gewesen sei, fortsetzen, hieß es aus Nürnberg. Der Auftragseingang habe im Oktober bereits das Niveau des Vorjahresmonats erreicht. Zudem werde die Marge sich wieder erhöhen.

Im Gesamtjahr 2009 will der Konzern - bekannt für seinen Konsumklima-Index und die Erhebung der TV-Einschaltquoten - den Umsatz auf dem Niveau von 2008 halten, als sich die Erlöse auf gut 1,2 Mrd. Euro summierten. Die operative Marge wird den Angaben zufolge fallen und noch im niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen.

Quelle: ntv.de, rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen