Nach JP Morgan wartet auch Goldman Sachs mit überraschend guten Zahlen auf. Im dritten Quartal verdiente die US-Investmentbank deutlich mehr als erwartet.

Je Aktie habe sich ein Plus von 5,25 US-Dollar ergeben nach 1,81 US-Dollar im Vorjahr, teilte Goldman vor US-Börsenbeginn mit. Analysten hatten im Schnitt mit 4,24 US-Dollar gerechnet. Die Bank macht in zahlreichen Sektoren Stabilisierungszeichen aus. In manchen Segmenten gab es sogar schon wieder ein Wachstum.

Insgesamt summierte sich der Gewinn auf 3,03 Mrd. Dollar. Die Einnahmen lagen bei 12,37 Mrd. Dollar und damit ebenfalls über den Markterwartungen von 11,02 Mrd. US-Dollar. Im Investmentbanking seien die Nettoeinnahmen indes um 31 Prozent gesunken auf 899 Mio. US-Dollar, teilte die Bank mit. Die Aktien des Geldhauses gaben daraufhin vorbörslich mehr als zwei Prozent nach auf 188 US-Dollar.

Goldman hat wegen seiner guten Ertragssituation bereits milliardenschwere Staatshilfen zurückgezahlt. Anders als die meiste Konkurrenz konzentriert sich das Bankhaus weiter auf das Investmentbanking. Die zweitgrößte US-Bank JPMorgan Chase hatte am Mittwoch dank eines florierenden Investmentbankings mit einem milliardenschweren Gewinn überrascht und damit die Aktienmärkte beflügelt.