Vom Exportboom profitiert HHLA wächst kräftig
13.05.2011, 10:48 UhrDie anziehende Weltkonjunktur beschert HHLA eine ordentliche Quartalsbilanz. Der Hamburger Hafenlogistikkonzern kann sogar seine Prognose für das Jahr 2011 leicht anheben.
Der Exportboom hat den Hamburger Hafenlogistikkonzern HHLA zu Jahresbeginn so stark wachsen lassen wie lange nicht mehr und sorgt für größere Zuversicht. Die Zahl der im Hamburger Hafen und im Schwarzmeerhafen Odessa (Ukraine) über die Kaimauern bewegten Container erhöhte sich von Januar bis März um 32 Prozent auf 1,7 Millionen.
Davon entfällt der größte Teil auf die Hansestadt Hamburg, eine wichtige Drehscheibe im Warenhandel mit dem Ostseeraum, Osteuropa und China. Der Containerumschlag wuchs nach HHLA-Angaben stärker als in den konkurrierenden Häfen Rotterdam, Antwerpen und Bremerhaven.
Nach dem guten Jahresstart hob der Eurogate-Rivale die Erwartungen für das Gesamtjahr leicht an. Auch falls die hohen Wachstumsraten in den nächsten Monaten etwas nachlassen sollten, rechnet der Vorstand um Chef Klaus-Dieter Peters für das Gesamtjahr jetzt mit Steigerungsraten von deutlich über zehn Prozent beim Containeraufkommen sowie bei Umsatz und Ergebnis. Bisher waren zehn Prozent in Aussicht gestellt worden.
Den Umsatz steigerte der börsennotierte Teil der HHLA, in dem die Hafenlogistik zusammengefasst ist, um 23 Prozent auf 283 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebit) wuchs sogar um 27,5 Prozent auf knapp 41 Millionen Euro. Damit übertraf die HHLA die Erwartungen beim Umsatz. Beim Betriebsgewinn hatten die Analysten im Schnitt mit etwas mehr gerechnet.
Quelle: ntv.de, rts