Dissonanzen mit der Mutter HVB-Finanzchef wirft hin
13.04.2010, 19:33 UhrDie UniCredit-Tochter HypoVereinsbank muss sich Medienberichten zufolge einen neuen Finanzvorstand suchen. Rolf Friedhofen werde die Bank verlassen, berichteten "Süddeutsche Zeitung" und "Handelsblatt" übereinstimmend.
Am Freitag werde der HVB-Aufsichtsrat die Personalie besiegeln, hieß es demnach aus Finanzkreisen. Ein Nachfolger stehe noch nicht fest. Die HVB wollte sich zu den Berichten zunächst nicht äußern.
Die HVB gehört seit 2005 zur italienischen UniCredit. Hintergrund für den Abgang Friedhofens, der seit 2004 bei der HVB ist und seit Anfang 2006 das Finanzressort leitet, seien Meinungsverschiedenheiten mit dem Mutterkonzern in Mailand, hieß es in der SZ. Auch die Chemie mit HVB-Vorstandschef Theodor Weimer solle nicht gestimmt haben.
Laut "Handelsblatt" ist Friedhofen wohl schon länger auf dem Absprung, Spekulationen über Konflikte zwischen dem Manager und der UniCredit-Konzernzentrale seien in Finanzkreisen aber zurückgewiesen worden. Friedhofen wolle sich eine neue berufliche Herausforderung suchen.
Quelle: ntv.de, wne/rts