Wenig Geld im Schwein Hamburger sparen am meisten
31.05.2011, 15:33 UhrDie größten Sparer leben in Hamburg, nicht etwa im Schwabenland. Das ergibt eine Studie, die auch belegt, dass viele Deutsche nur über geringe Rücklagen verfügen. Weniger als 1000 Euro an Reserven sind keine Seltenheit - wie auch das Wissen über die eigenen Zinsen.
Schwaben sind die sparsamsten Deutschen – mit diesem uralten Gerücht räumt nun eine neue Forsa-Studie im Auftrag der Bank of Scotland auf. Demnach leben die fleißigsten Sparer in Hamburg (64 Prozent), gefolgt von Bayern und Hessen (jeweils 60 Prozent). In Thüringen (44 Prozent), Berlin (43 Prozent) und Sachsen-Anhalt (37 Prozent) legen die Bundesbürger am wenigsten zurück.
Dabei kam auch heraus, dass die Menschen relativ geringe Rücklagen bilden. 26 Prozent der Sparer besitzen weniger als 1000 Euro Erspartes - sei es als Geldanlage oder zu Hause im Sparstrumpf. Immerhin verfügen 29 Prozent der Deutschen über Rücklagen im Wert zwischen 1000 und 10.000 Euro. Damit lassen sich Engpässe schon eher eine Zeitlang überbrücken. Nur noch neun Prozent der Befragten besitzen über 50.000 Euro als stille Reserve. Viele Deutsche lassen ihre Geldanlagen nebenher laufen, ohne diese genau im Blick zu haben. 35 Prozent haben sogar überhaupt keine Ahnung, wie viele Zinsen ihr Konto abwirft.
Die monatlichen Sparbeträge, die in deutschen Haushalten zurückgehalten werden, sind recht überschaubar. Diese liegen zwischen 50 und 200 Euro im Monat.
Quelle: ntv.de, mbo