Asien und Afrika helfen HeidelbergCement legt zu
09.02.2012, 10:16 Uhr
(Foto: picture alliance / dpa)
Die HeidelbergCement steigert dank einer steigenden Nachfrage nach Baustoffen Umsatz Gewinn. Dabei profitierten die Heidelberger von mehreren Faktoren.
Das milde Winterwetter in Europa am Jahresende sowie die boomende Bautätigkeit in den Wachstumsregionen Asien und Afrika haben HeidelbergCement 2011 zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg verholfen. Zudem profitierte der größte deutsche Baustoffkonzern von den Vorbereitungen der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Auch setzte sich die Erholung in den Industriestaaten Nordamerikas und Europas nach Durchschreiten des Tiefpunkts der Krise im Jahr 2010 fort.
"Wir sind zufrieden, dass wir unser Ziel erreicht haben, Umsatz und operatives Ergebnis trotz des enormen Anstiegs der Energiekosten zu Beginn des Jahres zu steigern", sagte Vorstandschef Bernd Scheifele. Im Gesamtjahr setzte HeidelbergCement 12,9 Mrd. Euro um, ein Zuwachs von 9,7 Prozent. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen verbesserte sich um 3,6 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro. Zum Ergebnisanstieg trugen auch weitere Einsparungen bei. Die operativen Margen gingen im Gesamtjahr zurück, da der deutliche Anstieg der Energiepreise nur teilweise durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden konnte, wie der Konzern erklärte.
Analysten zeigten sich zufrieden. Die Zahlen böten eine leicht positive Überraschung und sollten den Aktienkurs weiter stützen, schrieb DZ-Bank-Analyst Marc Nettelbeck in einer ersten Einschätzung. Die im deutschen Leitindex Dax enthaltenen Titel von HeidelbergCement legten gut ein Prozent zu. Den vollständigen Bericht für 2011 will Heidelbergcement am 15. März veröffentlichen.
Quelle: ntv.de, rts