Wirtschaft

Anhörung in New York Henderson wirbt für GM

Vor einem vollbesetzten Gerichtssaal in Manhattan hat der Chef von General Motors (GM), Fritz Henderson, für eine baldige Beendigung der Insolvenz des US-Autoriesen geworben.

"Das Geschäft läuft besser", sagte Henderson während einer etwa fünfstündigen Anhörung. Die Verkäufe seien besser, aber immer noch "schrecklich", sagte Henderson.

Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Absatz immer noch bis zu 30 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. GM soll vor dem Insolvenzgericht darlegen, wie aus dem alten Konzern ein schlankeres und effizienteres Unternehmen begründet werden soll. Die Anhörung soll am Mittwoch (15 Uhr MESZ) fortgesetzt werden und mehrere Tage andauern.

Der Opel-Mutterkonzern hatte am 1. Juni Gläubigerschutz beantragt und soll nun bis Mitte Juli ein neues Unternehmen formen. Dieses wird zu etwas mehr als 60 Prozent in Besitz der US-Regierung sein. Ein von der Autogewerkschaft geführter Gesundheitsfonds für GM-Pensionäre erhält 17,5 Prozent Anteile, der kanadische Staat übernimmt zwölf Prozent und die Gläubiger des Konzerns bekommen zehn Prozent.

Quelle: ntv.de, AFP

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