Wirtschaft

Neue Hotel-Aktie aus den USA Hyatt macht sich hübsch

Der Börsengang der US-Hotelkette Hyatt rückt näher. Wenn alles nach Plan klappt, bringt der Schritt in die Parkettöffentlichkeit fast eine Milliarde US-Dollar ein.

Rund um den Erdball leiden Hoteliers unter den Folgen einer rigiden Sparpolitik.

Rund um den Erdball leiden Hoteliers unter den Folgen einer rigiden Sparpolitik.

(Foto: REUTERS)

Es würden 38 Mio. Anteilsscheine für 23 bis 26 Dollar je Aktie verkauft, hieß es in dem am Montag aktualisierten Verkaufsprospekt der in Chicago ansässigen Hotelkette. Damit würden bei der Emission in New York bis zu 931 Mio. Dollar eingenommen.

Alle Anteilsscheine würden von den gegenwärtigen Hyatt-Anteilseignern verkauft, hieß es weiter. Wann genau der Börsengang stattfindet, ist noch unklar. Normalerweise werden IPOs zwei bis drei Wochen nach Bekanntgabe der Preisspannen vollzogen.

In den ersten sechs Monaten des Jahres verzeichnete Hyatt einen Verlust von 36 Mio. Dollar. Der Umsatz der Hotelkette ging um 18,5 Prozent auf 1,6 Mrd. Dollar zurück.

Konkurrenten wie Marriott International und Starwood Hotels & Resorts mussten angesichts der in der weltweiten Rezession rückläufigen Nachfrage nach Reisen ebenfalls Einbußen hinnehmen.

Hyatt betreibt weltweit 413 Hotels. Das Unternehmen wurde 1957 von Jay Pritzker gegründet, dessen Familie immer noch 85 Prozent an der Kette hält.

Quelle: ntv.de, rts

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