Wirtschaft

Ja zu höheren Löhnen und Renten IWF geht auf Serbien zu

Auf der Einkaufsmeile Knez Mihajlova in der Inennstadt von Belgrad.

Auf der Einkaufsmeile Knez Mihajlova in der Inennstadt von Belgrad.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Serbien grünes Licht für Lohn- und Rentenerhöhungen im kommenden Jahr gegeben. Damit komme der Fonds einer Bitte der Regierung in Belgrad nach, teilte der IWF mit.

Serbien verschärft seine Haushaltsdisziplin im Rahmen einer IWF-Vereinbarung und versucht zugleich, die Bevölkerung bei Laune zu halten. Regierungsvertreter begründen ihre Bitte um höhere Löhne im öffentlichen Sektor sowie Rentenanhebungen mit den gestiegenen Lebensmittelpreisen und einer schlechten Ernte in diesem Jahr.

Das Sparprogramm, das mit Serbien vereinbart worden sei, komme gut voran, sagte der Leiter der IWF-Mission in Serbien, Albert Jäger. "Alle Ziele für Ende Juni wurden erreicht, einschließlich des Ziels beim Staatsdefizit."

Die serbische Regierung arbeitet derzeit an einem Gesetz, das den Ausgabespielraum effektiv einschränkt und eine stärkere Haushaltsdisziplin sicherstellt. Der IWF hatte Serbien 2009 einen Kredit über drei Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, die Regierung in Belgrad hat bisher aber nicht alle Mittel abgerufen.

Quelle: ntv.de, rts

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