Wirtschaft

Kommendes Jahr anvisiert Iglo soll an die Börse

Fischstäbchen-Produktion bei Iglo in Bremerhaven.

Fischstäbchen-Produktion bei Iglo in Bremerhaven.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Finanzinvestor Permira treibt Finanzkreisen zufolge die Trennung von dem für seine Fischstäbchen bekannten Tiefkühlkost-Hersteller Iglo voran. Ein Börsengang von Iglo im Frühjahr 2012 sei eine realistische Option, hieß es.

Iglo gehört seit 2006 dem Finanzinvestor, der das bisher unter "Bird's Eye Iglo" firmierende Unternehmen für rund 1,7 Milliarden Euro von Unilever übernommen hatte. Experten halten London als Börsenplatz für das britische Unternehmen für wahrscheinlich.

Die Deutschland-Chefin von Iglo, Martina Sandrock, sagte dem "Hamburger Abendblatt", ein Gang an die Börse sei längerfristig denkbar, es sei aber noch nichts entschieden. In den ersten sieben Monaten sei der Umsatz in Deutschland um 7,5 Prozent auf 162 Millionen Euro gestiegen. Bis zum Jahresende sei ein Plus von mehr als zehn Prozent durchaus möglich. 2010 hatte Iglo mit 289 Millionen Euro elf Prozent mehr umgesetzt als im Jahr zuvor.

2010 hatte Permira Unilever auch dessen italienische Tochter Findus für 805 Millionen Euro abgekauft und damit die Werbefigur "Käpt'n Iglo" wieder mit seinem italienischen Pendant "Capitan Findus" vereinigt. In Großbritannien tritt Iglo unter der Marke "BirdsEye" auf.

Quelle: ntv.de, rts

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