Wirtschaft

Ein kräftiger Schluck Inbev trinkt sich fit

Absatz steigt, Umsatz und Gewinn auch - der Fußball-WM in Südafrika sei Dank. Anheuser-Busch Inbev, WM-Sponsor und weltgrößter Brauereikonzern, ist zufrieden mit dem abgelaufenen Quartal. Im zweiten Halbjahr soll der Wachstumskurs beibehalten werden. Prost, sagen die Anleger.

Prost! AB Inbev-Zahlen machen Lust auf mehr.

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(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch Inbev hat im zweiten Quartal von der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika profitiert. Sowohl der Umsatz als auch der operative Gewinn legten zwischen April und Ende Juni etwas stärker zu als von Experten erwartet. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sei um sechs Prozent auf 3,35 Mrd. Dollar (2,58 Mrd. Euro) gestiegen, teilte der Konzern mit. Netto verdiente der belgisch-amerikanische Konzern 1,15 Mrd. Dollar nach 1,07 Mrd. Dollar. Das Absatzvolumen stieg um 2,1 Prozent und damit stärker als vom Unternehmen erwartet. Das warme Wetter habe in vielen Regionen den Bier-Absatz gesteigert.

Der Erlös legte um vier Prozent auf 9,17 Mrd. Dollar zu. Damit lag die Brauerei, die in Deutschland unter anderem mit den Marken Beck's, Franziskaner, Hasseröder und Löwenbräu vertreten ist, bei beiden Werten etwas über der Analystenprognose.

Für das dritte und das vierte Quartal kündigte Inbev ein schnelleres Gewinnwachstum an. Im zweiten Halbjahr 2009 sei der Absatz um 5 Prozent gefallen, deswegen dürften die Vergleichszahlen des Vorjahres relativ leicht zu übertreffen sein.

Anleger sehr zufrieden

Die Reaktion an den Börsen auf den Quartalsbericht von Anheuser-Busch Inbev ist positiv. Die Aktien kletterten zweitweise um fünf Prozent auf 41,06 Euro. Die Analysten von Evolution Securities stuften die Titel wegen der starken Zwischenbilanz auf "Buy" von "Neutral" hoch und betonten, das Geschäfts werde den Rest des Jahres voraussichtlich weiter wachsen. Die Titel der Konkurrenten Carlsberg, Heineken und SABMiller notierten zwischen 1,5 und 2,5 Prozent im Plus.

Quelle: ntv.de, DJ/dpa/rts

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